BenBlog Clones are people two

3. September, 2005

Mit der AK-47 gegen Katrina

Filed under: Politik,Was das Leben so bringt — Ben @ 16:54

Die Bilder aus New Orleans sind denen aus Thailand nicht unähnlich. Weggefegt von Wind und Wasser, eine Stadt die keine mehr ist, Häuser die kein Heim mehr sind, Leben die nicht wissen wo sie sterben sollen. Die Natur ist und wird uns immer überlegen bleiben. Als ob sie uns dies hätte noch einmal vor Augen führen wollen.

Jetzt kann man sicherlich viele Unterschiede aufzählen, wie viel besser es die Menschen im Süden der USA haben. Und es stimmt, auch wenn gerade wenig funktioniert, es wird ihnen besser ergehen als vielen Tsunamiopfern. Aber mit einem, mussten letztere nicht (in dem Ausmaß) rechnen: ihre Mitmenschen konnten nicht auf das heimische Arsenal an vollautomatischen Schusswaffen zurückgreifen, um plündernd durch die Straßen zu ziehen. Die Polizei hat sich aus manchen Stadtvierteln zurückgezogen weil sie der Bewaffnung der Gangs nicht gewachsen ist, war in den Nachrichten zu lesen. Was für ein Horror. Anarchie statt Nachbarschaftshilfe. Natürlich, ein paar tanzen immer aus der Reihe, aber in dem Ausmaß! In den USA. Jungs, ihr habt mich enttäuscht.

Und das schlimmste wird sein: es wird keiner daraus lernen. Keiner wird strengere Waffengesetzte fordern. Dabei ist es so offensichtlich, dass es sich bei dem aktuellen Bild nicht um das verfassungsmäßige Recht auf eine frei organisierte Miliz handelt.

Mittags in Hamburg

Filed under: Web Design — Ben @ 8:49

Kreativ war er schon immer. Mit dem Netz kam er auch gut zurecht. Also, was macht “Kulli”? Bastelt mal eben so eine Mambo basierte Seite zusammen, mit dem Namen Mittags-in-Hamburg.de. Als Unternehmensberater verbringt man sicherlich viele Mittage in der Innenstadt und da er etwas vom Essen versteht (oder es zumindest viel macht 🙂 ), erfüllt er wohl alle notwenigen Voraussetzungen um eine solche Seite richtig zu betreiben. Viel Erfolg!

1. August, 2005

Traumhafte Sommernacht in der Stiftsruine

Filed under: Was das Leben so bringt — Ben @ 8:44

Wir hatten Glück, trotz des bescheidenen Wetters der letzten Tage, war es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag so warm wie an manch einem Tag zur Mittagszeit nicht. Die Stiftsruine in Bad Hersfeld bildete die Kulisse für ein Schauspiel der Extraklasse: Shakespears Sommernachtstraum.

The course of true love never did run smooth
– Shakespeare, A Midsummer Night’s Dream

Das zeitlose Schauspiel wurde zeitlos inszeniert, ich konnte nicht zuordnen in welcher Zeit die Geschichte platziert wurde, Anzüge aus dem 20. Jahrhundert mischten sich mit Handwerkskleidern aus einer vergangenen Epoche, die deutsche Übersetzung ließ mal an Goethe und mal an die Jugendsprache von heute denke und die Musikalischen einlagen schwanken zwischen mittelalterlich und ethno-Pop von heute. Eine völlig unnötige Tanzeinlage erweckte mich kurzzeitig aus dem Traum.

Behindert von diesen kleinen Patzern des Regisseurs, spielten die Schauspieler mit Liebe, Leidenschaft, Mut und Komik diese herrlich charmante Geschichte und verzauberten damit nicht nur sich selbst sondern auch das Publikum. Die in mystischen Farben bestrahlte Stiftsruine und ein simples doch effektvolles Bühnenbild rundeten die Vorstellung ab. Ein wahres Kulturerlebnis in eines der schönen Sommernächte des Jahres.

bad-hersfelder-festspiele.de

17. July, 2005

Aufgegangen in rotem Staub

Filed under: Musik,Was das Leben so bringt — Ben @ 10:39

Das ist also das legendäre MTV Campus Invasion. Bier, interessante Musik, Bier, schlechte Musik, Bier, rücksichtslose Menschen, Bier und Bier. Das ganze bei 25 Grad und einer gelegentlichen Wolke, auf einem roten Ascheplatz, dessen Staub Schuhe und Hose am nächsten Morgen nicht wieder erkennen ließ.

Interessant waren Kasabian und BlocParty, zwei Bands die nicht zum Mainstream gehören und auch nicht wirklich gute Musik machten, trotzdem aber mit einigen Liedern zu faszinieren wußten. Leider haben wir Kasabian kaum noch mitbekommen (es mußte ja erstmal eine Gruppendynamik entwickelt werden… das Bier von der Tanke hat diese deutlich eingeschränkt). BlocParty war wirklich nicht uninteressant, doch irgendwie habe ich das Gefühl, sie haben ein paar Verstärker kaputtgehauen, denn irgendwann waren die Höhen weg woraufhin dann bald auch die Tiefen runter gedreht wurden. Egal was der Grund war, die schlechte Musik war dann leiser.

Schlechte Musik. Patrice war ja noch ganz ok, vielleicht waren es echt nur technische Probleme die zu schlechter Abmischung führten und damit zu einer Enttäuschung. Adam Green war recht Lustlos auf der Bühne, hat seine Lieder gesungen, die kaum einer versteht und für solche Konzerte viel zu politisch, textlasting und pervers sind. Zwei Covers (Kokomo von den Bee Gees und Proud Mary von CCR) waren zum mitgrölent gesungen, halfen aber nicht wirklich, die Stimmung zu heben.

Dann kamen Wir Sind Helden. Die Tussi kann nicht singen. Ihren Liedern fehlt das symbiotische Verhalten von Text und Musik. Der Text mag an manchen stellen clever sein, die Musik gar nicht so schlecht, doch leben beide Elemente für sich: es entsteht ein Kindergartenlied. Alle meine Entchen. (Vielleicht hätte ich vorher nicht noch das neue Coldplay Album hören dürfen.) Die Typen sind nicht witzig. Also sollten sie nicht versuchen die Werbepausen von MTV mit blöden Geschichtchen zu füllen. Deutschrock. Alle Vorurteile mal wieder bestätigt.

Ach, das Bier! Irgendwie hatte ich nicht Alkohol gerechnet an diesem Tag. Ich habe deswegen auch keinen getrunken. 25 Grad, eine Massenveranstaltung und Alkohol auf die sonnenverbrannte Birne. Vielen ist das nicht bekommen. Und dem pöbelnden Volk hat es auch nicht geholfen, Ehre zu bewahren, während mit Ellebogen, kalten Getränken und heißen Zigaretten der Weg direkt zur Bühne gebahnt wurde. Bier auf einer solchen Veranstaltung. Muß das sein?

Trotz aller Enttäuschungen, war die Veranstaltung die 16 EUR wert. Einfach mal dabei gewesen zu sein. Und im Fernsehen waren wir auch. Jipii!

15. July, 2005

WE R PAKBRAIN AND [CODE]

Filed under: Was das Leben so bringt,Web Design — Ben @ 9:34

Defacing sites with one-liners about copulating with nations, leads to political education of the western word. Right? Two days ago, PakBrain and [Code] managed to deface this and my two other sites with a highly intellectual message:

WHACKERZ OWNED YA BOX WE R PAKBRAIN AND [CODE] BIG FUCKS TO INDIA ISRAEL USA.

A group of Hackers, who call themselves “Whackerz” (how creative!), managed to use a security hole in phpSecurePages (how’s that for irony?) to place a backdoor on the server and subsequently replace all files matching *index* with 77 bytes of their gray-matter-garbage. The original attack was launched against unsere-weltreise.net, but since streeck.com and stufe98.de are hosted from the same account, all three sites were “whacked”.

Let’s take a look at PakBrain and [Code]. I’ve done a little research on the net, and found that they feel themselves to be political and religious freedom fighters. For Pakistan against India, pro Palestine contra Israel, and screw the USA twice over. They trust Allah to protect them from the police and truly believe that defacing sites owned by “westerners” will earn them sympathies and political support.

How is it, that someone smart enough to hijack a server can be so dumb?

UPDATE: After being the idiot whose site was wrecked, I started trying to understand how such an exploit works, and thus examined the code in question: phpSecurePages’ secure.php. After contacting the author, I started messing with the code and so we simultaniously developed an identical fix for the exploit (a security measure already implemented in checklogin.php needed to be copied into secure.php and slightly modified). The official download has been replaced with the new version, which is hopefully bombproof. Note, if you are using PHP4 or PHP5, replace all include() functions with require(), so that a missing file or misconfiguration leads to a fatal error and not to a security breach.

2. July, 2005

Anfang und Ende der Tour

Filed under: Sport — Ben @ 20:35

Heute, am 2.7. startete das diesjährige Sportereignis des Jahres: Le Tour 2005.

120 Fahrer treten die 3607 km an. Eine körperliche Leistung die bei den heutigen Zeiten ohne “Epo” und Co wohl kaum denkbar ist. Ein Teil des Sieges wird auch dem Teamarzt gehören, der es schaffen muss, die Substanzen unter der Nachweißgrenze zu dosieren, jedoch das meiste für die Teamkapitäne herauszuholen. Wir werden sicherlich wieder einige Dopingfälle erleben. Ich kann das Doping nicht gutheißen, aber es ist Realität, alle tun es und jeder Fahrer weiß von den Gefahren auf die er sich einlässt.

Auch die großen Rivalen, Armstrong und Ullrich, sind wieder dabei. Ullrich, das Wunderkind des Radsports, ein Naturtalent mit einem genetischen Potential wie wohl kein anderer Fahrer im Feld. Faul. Stink faul. Während der sechsmalige Gewinner, sein ganzes Leben auf den Radsport ausrichtet, die Tage nach der Tour als die Tage vor der Tour sah, weiter trainierte und eine gewisse Form das ganze Jahr über aufrecht erhält, so war bei unserem Deutschen Helden nichts von deutscher Fleißigkeit zu spüren. Jeden Winter beendete er, mit der Feststellung wieder nicht genug getan zu haben und viel zu viel gegessen zu haben. Die Rechnung für dieses Verhalten wurde ihm dann immer in Paris überreicht, der zweite Platz. Dieses Jahr, hat Armstrong im die Rechnung schon am ersten Tag zugestellt. Überholt. Gedemütigt! Eine Minute und sechs Sekunden hat er ihm auf der ersten Etappe abgenommen. Es müsste wohl ein Wunder geschehen, damit Ullrich diesen Abstand aufholen kann.

cinq… quatre… trois… deux… un… allez!

25. June, 2005

It’s not whether you win or lose…

Filed under: Sport,Was das Leben so bringt — Ben @ 21:04

… it’s how you play the game! Ja, wir haben verloren, aber das geht schon klar! Wir sind gescheitert, am Weltmeister. Aber mal ehrlich, wir haben uns verdammt gut geschlagen. Das Spiel war sehenswert und im Biergarten sitzend, machte es richtig Lust auf die WM 2006. Klinsi und Podi, ihr macht das schon! 🙂 Egal was dann passiert: die WM’06 wird ein Erlebnis!

Nachrichten von RTL, SPD, EU…

Filed under: Politik,Was das Leben so bringt — Ben @ 21:02

Eines Tages verkündet unser demokratisch gewählter Bundeskanzler er strebe Neuwahlen an. Daß das so einfach nicht geht, außer er tritt zurück, hatten im seine Berater wohl vorher nicht gesteckt. Das es irgendwie durchgesetzt wird, ist klar. Jetzt weiß ich beim besten Willen nicht mehr, für wen ich am 18. September 2005 stimmen soll. Folge ich der sozialen Absichtstradition und wähle SPD oder erhoffe ich mir niedrigere Lohnnebenkosten und wähle CDU? Ist die Zahnarztpartei überhaupt wählbar? Nur eins ist sicher, die opportunistischen Ökopazifisten, die jeden Erschießen würden, der versucht ihnen den Dienstwagen abzunehmen, werde ich nicht wählen. Kann man nicht für eine große Koalition stimmen?

Und dann kommen die Franzosen (die ich, nach dem Diebstahl meiner Kamera an der französischen Mittelmehrküste, sowieso schon auf der Abschußliste habe) und beenden alle Hoffnungen auf eine entscheidungsfähige EU. Jetzt ist es gesellschaftlich akzeptiert, wenn man in einem Referendum die EU ablehnt. Vermutlich wäre es in Deutschland nicht anders ausgefallen, aber wie kommt man auf die Idee die verblödete allgemeine Bevölkerung solche Entscheidungen treffen zu lassen? In Gotten Namen, die meisten halten die Bild (Zeitung) und Die RTL-News für Nachrichten!

15. May, 2005

And I will always love you…

Filed under: Musik — Ben @ 19:28

In Reaktion auf Thorsten mault…

Nah dran, aber hier liegt mir noch etwas am Herzen:

Es geht in diesem Lied, um die wohl reinste, edelste, selbstloseste Tat die eine Liebende begehen kann. Sie hat erkannt, daß das eigene Verlagen nach Nähe dem Angebeteten nur Unheil bringt. Also beschreitet sie, den wohl schwersten Weg, und verläßt den Geliebten, nur dessen Wohl vor Augen habend. Obendrein, wünscht sie ihm ein glückliches Leben und die Erfüllung all seiner Träume. Und Liebe, die Liebe die sie Ihm nicht geben kann.

If I should stay / I would only be in your way

We both know / I’m not what you / You need

I hope / life treats you kind / And I hope / you have all / you’ve dreamed of / And I wish you joy / and happiness / But above all this / I wish you love

An dieser Stelle muß ich auch darauf hinweisen, daß dieses wunderschöne Lied im Original nicht von Whitney stammt, sondern von der legendären Dolly Parton, deren Versionen, die Verzweiflung des Leides wohl wesentlich besser vermitteln als die Bodyguard-Version, auch wenn die moderne Version für unsere Ohren zugänglicher ist.

20. April, 2005

Ratzinger

Filed under: Politik,Was das Leben so bringt — Ben @ 15:08

Hey… “Eine Chance, die die Kirche wohl kaum nutzen wird.” Kann ich hellsehen, oder was?

Für alle Katholiken noch schnell ein paar Links, damit sie sich informieren können bevor im nächsten Dekret der Besuch dieser Internetseiten als Sünde deklariert wird:

proFamiliaLesben- und Schwulenverband in Deutschland
mach's mit
Gib AIDS keine ChanceUNAIDS

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